Goblin
Goblin | |
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Name der Rasse: | Goblin |
Zugehörigkeiten: | Neutral |
Anführer: | Handelsprinz Dampfdruck |
Status: | aktiv |
Inhaltsverzeichnis
Gesellschaftliches Denken
Die Gesellschaft und das Leben eines Goblins wird von genau zwei Dingen maßgebend geprägt: Geld, in Form von Geschäften, und Technologie. Sie sind sehr schlau und erfinderisch, wenn es ihrem eigenen Profit dient. Wenn ein Goblin eine hohe Position inne hat, ist dieser rücksichtslos und intrigant. Die beiden am Weitesten verbreiteten Berufe unter Goblins sind Händler und Tüftler.
Die Goblins misstrauen jeder Person. Sie verlassen sich zum Bewachen ihrer Schätze eher auf Maschinen, als auf Söldner.
Sie sind sehr pragmatisch: Profit wird mit allem und jedem gemacht, was möglich ist.
Die Technik
Die Technik der Goblins wird weltweit vertrieben. Insbesondere Kriegswaffen und Schredder für die Wälder unterliegen einer hohen Nachfrage, da sie allgemein als hocheffektiv anerkannt wird.
Die Goblin-Techniker arbeiten auf sehr hohem Niveau und stehen damit seit Langem in Konkurrenz mit den Gnomen. Diesen tragen sie auch gern mit absurden und bahnbrechenden Wettbewerben untereinander aus. Der wohl größte Unterschied aber, liegt in der Art der Technik, im Herstellungsprozess, den verwendeten Materialien und, infolge dessen, auch in der Sicherheit für den Anwender.
Gemeinhin kann man sagen, dass Goblins, wie Gnome, Genies auf ihrem Gebiet sind. Während jedoch der Gnom seine Arbeit bis zum Ende hin plant, experimentiert und Perfektion von sich und seiner Erfindung abverlangt, so geht der Goblin viel schneller von einem Projekt zum Nächsten, da er vor Ideen nur so sprudelt.
Da die Ware so nicht bis ins kleinste Detail durchgeprüft wird, entsteht immer eine geringe Fehlerquote bei der es passieren kann, dass Explosionen oder unberechenbare Nebenfunktionen entstehen. Die Käufer dieser Technik sind sich allerdings spätestens beim zweiten Kauf darüber im Klaren und oft von der Effizienz genügend überzeugt, um die eigene Sicherheit nicht zu priorisieren.
Die Technologie der Goblins ist ein Hauptverkaufsgut. Die Handelsprinzen beschäftigen daher in den Kartellen viele Ingenieure, die neue Technologien entwickeln, oder die Alten verbessern sollen. Die Chance, dass dieses explodiert, wenn ein Nicht-Goblin eine solche Maschine bedienen sollte liegt bei ungefähren 15%. Die Goblins können aber besser mit ihrer Technik umgehen und schon während der Anwendung kleine Änderungen vornehmen, um Unfälle zu vermeiden. So kaufen Allianz und Horde meist nicht nur die Technologie ein, sondern auch einen Goblin, der diese bedient, um ihren Erfolg im Einsatz zu garantieren und eine schädliche Nebenwirkung zu vermeiden.
Viele Goblins beneiden die Zwerge aus Eisenschmiede, weil sie die Schusswaffe erfunden haben. Schusswaffen bergen viel Machtpotential, was für Goblins wichtig ist. Besonders im Schießpulver sehen sie eine große Möglichkeit für die Zukunft. Sie experimentieren damit in Form von Minen, Mörsern und Raketen herum. Sie verwenden auch Alchemie für ihre Technik.
Die Hierarchie in der Gesellschaft
Jeder Handelsprinz führt eine Handelsflotte samt Privatarmee an. Sie leben überwiegend auf Kezan. Über eine jede Siedlung oder Niederlassung herrscht ein Handelskartell. Jeder Handelsprinz und jedes Kartell hat einen eigenen Markt, bei dem das Monopol angestrebt wird. Um das Monopol zu erreichen ist den Goblins jedes Mittel recht. Etwas anderes als Geld und Macht existiert in dem Leben eines Handelsprinzen daher nicht mehr.
Wenn ein Goblin keinem Kartell angehört, so sind diese meist Söldner oder Freiberufler. Sie greifen aufgrund ihrer Größe gerne auf Messer, Kurzschwerter, Schusswaffen oder Streitkolben zurück. Ein Goblintechniker greift auch im Überraschungsmoment auf sein Werkzeug zurück, oder auf bizarre technologische Waffen. Da die Goblins oft selbst lügen und betrügen und es für sie zum Alltag gehört, können sie Lügen anderer Personen leichter durchschauen.
Die Goblins stufen sich selbst als ein neutrales Volk ein.Hauptkäufer jedoch ist die Horde. Mitunter sind sie die Lieferanten im Bezug auf Luftschiffe, Bomben und Panzer für die Horde.
Aussehen
Die durchschnittliche Größe eines Goblins liegt bei 1,50 Metern. Ihr Gewicht liegt etwa bei 50 Kg. Sie sind klein, drahtig und leicht. Ihre Ohren sind lang, genau so wie ihre Nase und das Kinn. Ihre Haut ist grün, teilweise mit gelben Einstichen. Ihre Arme sind lang und schlacksig. Ihre Finger sind flink. Ihre bevorzugte Kleidung wird aus Leder angefertigt und sie neigen dazu, Brillen zu tragen, sowie ungewöhnliche bis verrückte Frisuren ihr Eigen zu nennen.
Glauben
Aktuell gibt es gar keine Schamanen und sehr wenige Lichtanhänger.
Kampf Die Goblins beschäftigen eine mächtige Marine. Sie verfügen auch über große Söldnerarmeen. Ihre Armeen statten sie mit dem Schlimmsten aus, das es für Geld zu kaufen gibt. Sie benötigen diese Armeen, um ihren Handel zu verteidigen, welcher mitunter auch im Südmeer betrieben wird. Ein beständiger Schutz gegen Naga, Piraten und andere Meeresbewohner für die Handelsschiffe muss gewährleistet werden. Diese Kräfte beschützen auch immer den Handelsprinzen.
In den Kampf ziehen sie auch mit ihren Dampfmaschinen, um ihre Feinde nieder zu mähen. Funktioniert diese Taktik nicht, sprengen sie die Maschine oder sich selbst in einer gigantischen Explosion in die Luft. Dieses Maß der Zerstörung geht manches Mal selbst über jenes der Magie hinaus.
Im zweiten Krieg entwickelten die Goblins die U-Bootschildkröten, die Zeppeline und die Pioniere für ihren Kampf. Durch die Erfindung der Zeppeline lösten die Dampfdruckkartellgoblins die Bilgewassergoblins ab, um an der Seite der Horde zu sein, als Handelspartner im Bezug auf die Transportwege.
Die Pioniere sind die Selbstmordeinheit der Goblins. Sie bringen Sprengstoff zu einer Stelle, die sie in die Luft jagen sollen, doch oft ist der Sprengstoff falsch dosiert, weshalb auch die Pioniere sterben.
Die Schildkröten wurden von Hexenmeistern der Sturmrufer für die Goblins gefügig gemacht und mit ausreichend Sprengstoff versehen, um unter Wasser zu tauchen und Schiffe zu versenken, aber auch die Schildkröten zu töten.
Verbindung zu anderen Völkern
Die Goblins sind jeder Fraktion und jedem Volk gegenüber neutral eingestellt, solange diese ihnen einen Machtvorteil gewähren können, oder genug zahlen. Sie ignorieren Gemetzel und Streitereien zwischen Allianz und Horde. Nur in ihren eigenen Städten greifen sie ein, um die Neutralität zu wahren, indem sie die Unruhestifter mit Netzen einfangen.
Die Goblins sind dafür bekannt, vor Nichts zurück zu schrecken, aus was Geld zu machen ist, ob es nun um Sklavenhandel geht, Waldrodung, Ölbohrung, Wilderei, oder Schwarzhandel. Tauschhandel jedoch ist nicht profitabel genug.
Horde und Allianz sind für die Goblins eher Mittel zum Zweck.Die Kriegskräfte versuchen sie immer ausgeglichen zu halten, damit sie weiter von dem Krieg profitieren können. Was sicher ist: Verrat der Kunden liegen Goblins fern. Wenn sie gekauft sind, werden sie nie als Doppelagenten handeln.
Geschichte
Unüberlieferter Beginn
Zum Krieg der Ahnen wurden die Goblins von einer N’Zoth gezwungen, Todesschwinge bei der Erschaffung der Drachenseele und der Anfertigung seiner Rüstung zu unterstützen. Da viele Goblins während dessen starben und der Rest in der Dämonenseele starb, konnte dieser Teil der Geschichte nie überliefert werden.
Auf Kezan
Im selben Zeitraum befand sich der Hauptteil der Goblins auf Kezan. Technologisch waren sie noch nicht weit fortgeschritten und wurden von einem Dschungeltrollstamm versklavt. Die Goblinsklaven sollten ein Erz abbauen, welches die Trolle "Kaja'mite" nannten. Die Trolle nutzten es für Rituale, aber auch um es weiter zu verarbeiten.
Die natürliche Neugierde der Goblins begann bei dieser Arbeit in den Minen zu reifen. Dieses Metall soll den Verstand der Goblins beeinflusst haben, ungefähr 100 Jahre vor der Öffnung des dunklen Portals. Ihr Intellekt wuchs, bis hin zu einer stark ausgeprägten Intelligenz. Die Goblins begannen Rüstungen und Waffen zu erschaffen. Diese waren der Beginn der gefürchteten Technik der Goblins. Die Goblins wandten sich mit ihren neuen Errungenschaften gegen die Trolle. Die Trolle unterlagen ihrer Technologie, womit sich das Schicksal umkehrte. Die Trolle waren nun die Sklaven der Goblins und mussten für diese das Kaja'mite weiter abbauen.
Entwicklung eines Reiches
Die Minen wurden zu der neuen Heimat der Goblins. Sie nannten die Stadt Lorenhall. Die Insel benannten sie Kezan. Die Goblins entschieden sich für die Staatsform der Technokratie. Das Erz lies ihre Technik florieren, doch machte es sie auch habgierig und gnadenlos. Die Ressourcen ihres Erzes begannen sich dem Ende zuzuneigen.
Das Sinken ihrer Ressource an dem Erz führte dazu, dass die Goblins ihre eigenen Techniken nicht mehr verstanden und verlernten, diese zu verwenden. Ihr Forschungsdrang erfuhr einen starken Rücklauf. In Angst vor der drohenden Verdummung ihres Volkes, entsandten sie mehrere Flotten in alle Bereiche Azaroths, um mehr Kaja'mite zu finden. Sie suchten ungefähr ein Jahrtausend lang, doch sie fanden keine neue Quelle ihres Erzes.
Seither sind die Goblins auf einem Intelligenzstand, der bis heute bekannt ist und, im Vergleich zu ihrer Hochzeit, nur noch ein Schatten ihrer Selbst. Dennoch erkannten sie früh, dass der Aufbau ihrer Macht durch Geld eine Möglichkeit ist, nicht mehr als Sklave zu enden. Finden sie das Kaja'mite nicht, so haben sie also immer noch Geld.
Der Beginn des Handels
Auf ihren Reisen durch die Welt trafen die Goblins auf unwissende neue Völker. Rasch bemerkten sie, dass die anderen Völker nach der Ware der Goblins gierten und so verkauften ihre Dienstleistungen oder unfertigen Produkte an die anderen Rassen. Um die Handelsbeziehungen zu festigen, entstanden verschiedene Goblin-Niederlassungen über ganz Azeroth verstreut.
Die großen Kriege
Im ersten Krieg vergrößerten die Goblins ihr Handelsimperium. Im zweiten Krieg waren die Goblins schon weltbekannt. Sie arbeiteten mit der Horde zusammen. Ihre Zustimmung gaben die Goblins, da sie Gold und Kriegsbeute im Austausch für ihre Fahrzeuge und Technologien von der Horde erhalten sollten.
Handelsprinz Dampfdruck schloss diesen Handel mit der Horde ab. Er ging davon aus, dass die Horde die Allianz besiegt. Als die Allianz die Horde besiegte, versuchte der Handelsprinz Dampfdruck den Schaden möglichst klein zu halten und versicherte der Allianz die Neutralität der Goblins. In diesen Verhandlungen befinden wir uns gerade.
Quellen
http://de.wow.wikia.com/wiki/Goblins http://wowwiki.wikia.com/wiki/Goblin Questline von WoW für kleine Lücken