Orc
Orcs. Stetiger Gegenspieler der Menschen, hauptsächlicher Feind der Allianz und eine rivalisierende Fraktion von Azeroth. Sie sind für ihre kühne Kampfkraft und Wildheit bekannt und brachten die Menschheit fast den ultimativen Ruin. Doch auch ihre Geschichte und Kultur weist einen Fleck der Niederlage auf, der sich über Jahre streckt.
Orc | |
---|---|
Name der Rasse: | Orc |
Zugehörigkeiten: | Horde |
Sprache: | orcisch |
Reittier: | Wölfe |
Inhaltsverzeichnis
Körperbau und Anatomie
Orcs sind, zumindest bei den Menschen, hauptsächlich wegen der grünen Hautfarbe und ihren zwei Hauern, die ihre untere Zahnreihe zieren, bekannt. Generell sind ihre Zähne scharf und spitz, sodass es ein Leichtes für sie ist, Fleisch ausseinanderzureißen. Sie besitzen etwas spitze, aber kurze Ohren, sodass sie nicht mit Elfen konkurrieren und ihre Nase wirkt für zivilisiertere Rassen wie Schweinenasen. Die Nase eines Orcs ist besser als die eines Menschen, aber nicht so gut wie das eines Tieres, obwohl sie dem schon nahe kommen könnten. Genau ist der Gehörsinn auch verbessert, was sie auch zu exzellenten Jägern machten. Es ist üblich unter den Orc, dunkle Augenfarben, wie zum Beispiel Orange oder gar Rot zu besitzen. Nur hellere Farben sind eine starke Seltenheit, sodass Orc mit helleren Augenfarben große Talente nachgesagt wird. Die Sehstärke hilft den Orc sich auch in der Dunkelheit zurechtzufinden, jedoch nicht so stark wie die eines Nachtelfen, dem die Tageszeit nicht egaler sein könnte. Ihr Körper strotzt regelrecht vor Kraft und Ausdauer. Männliche Orcs werden bis zu 2,20 Meter groß und sind stark, breit gebaut, muskelbepackt und sichtlich gefährlich. Weibliche Orcs hingegen sind etwas kleiner, haben kleinere Hauer als ihre männlichen Vertreter und sind etwas schmäler gebaut. Aber dennoch weisen sie starke Muskelpartien auf, weswegen der Fehler unterlaufen könnte, dass man die Geschlechter verwechselt. Die Hautfarbe, wie vorhin beschrieben, ist in sämtlichen grünen Tönen vorzufinden. Zwar gibt es auch braune Orc, aber die werden in diesem Guide nicht näher beschrieben, da sie zu jenem Zeitpunkt noch nicht aufgefunden wurden. Woran die Hautfarbe zu verschulden ist, wird in Kapitel III erwähnt. Orc können bis ins hohe Alter kämpfen. Schon streitbar mit jungen Jahren sind Orc jedoch erst mit 20 Jahren volljährig. Selbst Orc mit 60 oder gar 70 Jahren auf dem Buckel können sich immer noch so fidel bewegen, wie in den jungen Jahren, trotz der weißen Haaren und den sichtbaren Altersfalten. Ein Orc zwischen 80-90 Jahren gilt als ehrwürdig. Wie sehen sie zurzeit bei uns aus? Durch die Niederlage der Horde vermag nichts mehr an die grausigen Zeiten erinnern, die die Orc dargestellt haben. Die jahrelange Isolation und die Gefangennahme der Allianz, die später beschrieben wird, haben ihren Zoll an den einst kriegerischen Orc genommen. Zwar immernoch so groß, aber nun eingefallen, weniger muskulös und sichtlich schwach. Bis auf wenige Ausnahmen haben sich die Orc ihrer Gefangenschaft gefügt und sind in eine Lethargie gefallen, der ihre Moral ins Bodenlose versenkt hat. So wurden ihre Körper auf eigenes Bestreben nicht mehr fit gehalten. Und darum weisen die festgehaltenen Orc einen zermarterten, erschöpften Körper auf, der nicht mal den Anschein hat, eine Waffe richtig zu halten. Nur einzig der Frostwolfclan ist der einzige Orc-Clan, der diese Symptome nicht aufweist und dementsprechend immernoch wie richtige Orcs aussehen.
Geistige Kräfte
Vor den zwei Kriegen auf Azeroth
Die Orc lebten zusammen auf Draenor, einem anderen Planeten im selben Universum. Völlig unverdorben, aber dennoch kriegerisch wiesen sie alle eine braune Haut und waren damals schon exzellente Kämpfer. Sie galten sehr elementgebunden, sodass es ihnen möglich war, Schamanen in ihren Reihen zu haben, die eben über die Kraft der Elemente verfügte. Doch schon damals auf Draenor wuchs die Saat der Zwietracht in ihren Herzen, als sie von der Brennenden Legion von innen heraus, dank den zwei obersten Schamanen Ner'zhul und Gul'dan, korrumpiert wurden. Gul'dan nutzte diese verlockende Macht, um allen Kriegern zu versprechen, sie würden allesamt starke Eroberer werden, indem sie die Draenei, mit denen sie damals Draenor teilten, vernichten würden. Was fast auch gelang. Wegen diesen Eskalationen wandten sich die Elemente von den Orcs ab, sodass sie begannen, recht hilflos dazustehen. Doch bevor die Draenei wieder die Oberhand gewannen, rief Gul'dan alle Schamanen zu sich, um sie der Kunst des Fel zu unterrichten. Und so wurden sämtliche Schamanen zu Hexenmeistern.
Randnotiz: Wegen diesem Vorfall ist es auf dem Server nicht gestattet, einen vollausgebildeten Schamanen auszuspielen. Derzeit gibt es nur einen, der sein Wissen aber weitergeben kann. Eine Ausbildung zum Schamanen ist schwierig, aber nicht unmöglich.
Nach den zwei Kriegen auf Azeroth
Besiegt, niedergeschlagen und nutzlos wandten sich auch die teuflischen Kräfte der Legion wie damals die Elemente von den Orc ab. Nichtmal mehr bis auf sehr wenige Ausnahmen, die aber absolut kräftezehrende Aktionen nach sich bringen, ist von den damaligen Hexenmeistern absolut nichts mehr zu sehen. Sämtlicher Quell ihrer Macht ist beraubt. Zudem wurden die meisten Hexenmeister bei dem Versuch Gul'dans, das Grabmal von Sargeras zu öffnen, vernichtet.
Deswegen wird es auf dem Server nicht möglich sein, starke Hexenmeister-Orc zu bespielen, da sie allesamt der Lethargie unterliegen. Sie sind davon am Stärksten betroffen!
Damals und Heute
Die Glorie der Orc ist vorbei. Nur wenige können sich nach all den Jahren erinnern, wie blutrünstig und barbarisch sie waren. Und noch weniger können sich an den Stolz und die Ehre erinnern, die die Orc vor den Kriegen auf Azeroth ausmachten. Wie eine grüne Flut gossen sich die Scharen der Orc aus dem Dunklen Portal, das seinen Sitz in den damals genannten Schwarzen Morast inne hatte. Sie brachten Wut und Zerstörung geballt wie eine Faust in das Herz des Königreiches Sturmwind, ohne jegliche Vorwarnung oder Omen. Es war ein triumphaler Sieg für die Horde, als die Menschenfestung Sturmwind von ihnen niederbrannte und die überlebenden Menschen über die See zu dem Nachbarkönigreich Lordaeron flohen. Die Horde besetzte das Land rund um Elwynn und durch das Dunkle Portal kamen neue Truppen herein. Das Ende des ersten Krieges war gekommen. Die überlebenden Sturmwinder Kämpfer warnten das Königreich Lordaeron vor dieser massiven Bedrohung, sodass sie auch sogleich mit einer Aufrüstung ihrer Armee begannen, mit dem Wissen, das die Sturmwinder über den "neuen" Feind mitbrachten. Doch auch im Süden im einstigen Sturmwind rüstete sich die Horde neu, um die Überlebende zu jagen und den Rest der Welt zu erkunden. Ihre Gier nach Macht, Blut und gnadenloses Abschlachten war ungestillt trotz der triumphalen Siege über die Draenei und nun auch über den Menschen. Angetrieben von ihren dämonischen Herren, war die Horde weiter auf blanke Zerstörung aus. Hoch stand die Moral ob der jüngsten Siege und beide Fraktionen waren bereit für die kommenden Schlachten. Die Anführer der Bewohner Azeroths schlossen sich zu einer Gemeinschaft zusammen, die auch Jahre später bis heute als "Allianz" bekannt ist. Mithilfe der Schmiedekunst der Zwerge und mit der Zusammenarbeit mit den Hochelfen entwickelten sie neue Waffen, um dem Feind zu trotzen. Doch auch die Horde fand in dieser neuen Welt neue Verbündete. Die Orc-Clans, zusammen mit den verheerenden Kräften der Oger aus der Heimatwelt Draenor, stießen im hinteren Hochland von Lordaeron auf Trolle des Amani-Stammes. Die Trolle, die seit Jahren eine Fehde gegen die Hochelfen und auch Menschen führten, waren das perfekte Äquivalent für die Entwicklung der Waffentechnik der Allianz. Kombiniert war sogar die Horde überlegen. Mit der Versklavung des roten Drachenschwarms hat die Horde eine siegbringende Waffe gefunden, sodass die Wälder in Quel'Thalas und Tirisfal brannten. Der Sieg stand für die Orc kurz bevor, doch dann ging der Kelch an die Allianz hinüber, da Gul'Dan die Horde dann verriet, um seine eigenen Ziele mit der Brennenden Legion zu folgen. Er nahm sämtliche Hexenmeister mit sich, um mehr Macht mit ihnen zu erlangen. Der damalige Kriegsherr der Horde, Orgrim Doomhammer, sendete Truppen zur Verfolgung auf ihre Ferse. Beraubt von den starken Hexenmeister und von den fehlenden Truppen wegen dieser Verfolgung, wurden die Orc dann vor den Toren der Hauptstadt Lordaerons vernichtend geschlagen, sodass sie sich zurückzogen mussten. Die Horde wurde immer mehr in die Zange genommen, sodass der zweite Krieg an den Füßen des Schwarzfelses ein vorheriges Ende fand, an dem die Allianz die Horde schlug. Nach einer kurzem Atempause beider Seiten jedoch entfachte der Krieg von neuem, doch auch der Allianz gelang es, die Horde weiter in ihr Dunkles Portal zurückzudrängen und es endgültig zu schließen. Dabei zerteilte sich die Horde, da die Clans voneinander abgeschnitten worden waren. Das Ende des zweiten Krieges war gekommen. Auf Azeroth blieben nur wenige Orc-Clans zurück, sodass es ein Leichtes für die Menschen war, sie fast alle einzufangen. Einigen Orc gelang die Flucht, aber stellten keine ersichtliche Bedrohung mehr dar. Trotz allem, dass sie Monster waren, ersparte man ihnen das Schicksal eines Todes und sperrte die übrigen Orc in Gefängnislager ein, in denen sie ihr Dasein bis heute fristen. Die Oger verstreuten sich vereinzelt in dem Königreich, wie auch die Trolle wurden bis zu den Toren ihrer Hauptstadt zurückgedrängt und ihr Anführer gefangengenommen. Die Bedrohung war endgültig vernichtet. Durch die lange Zeit in den Internierungslager wurden die Orc und auch vereinzelt Trolle wurden sie ein Schatten ihrer selbst, abgekapselt von ihrem Blutdurst und der Verbindung als Agenten der Brennenden Legion. Sie leisten absolut keine Gegenwehr, wenn man sie angreifen sollte. Und das bis heute.