Dämonenjäger

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Dämonenjäger
Dämonenjägerwappen.png
Rassen: Nachtelfmännlich.pngNachtelfweiblich.png
Verfügbarkeit: Nicht bespielbar

Hintergrund

Illidan Sturmgrimm wurde während des Krieges der Urahnen zum ersten und gleichzeitig bekanntesten Dämonenjäger. Aber das Opfer was er damit brachte, wurde nicht einmal von seinem eigenen Bruder anerkannt und so wurde er unter anderem dafür für viele tausend Jahre in ein Gefängnis unter der Erde eingesperrt.

Auch wenn Illidans Werdegang zu einem Dämonenjäger durch das Ausbrennen seiner Augen und einem Geschenk in Form von arkanverstärkenden Tätowierungen von Sargeras persönlich einzigartig war, entschied sich später eine Gruppe aus Nachtelfen, inspiriert von Illidans Beispiel, einen Pakt zu schließen, um die Brennende Legion mit ihren eigenen Mitteln – Zerstörung mit Zerstörung – zu bekämpfen. Zwar konnten sie ihre Kräfte nicht wie Illidan erhalten, entdeckten jedoch andere Mittel und Wege, um diese zu erlangen. In den Jahrtausenden seither haben sich andere Nachtelfen und wenige andere Individuen anderer Rassen dazu entschlossen, den Pakt des Bindens einer dämonischen Essenz in ihren Körper zu vollziehen und somit die Diener der Legion zu jagen.

Initiation

Ein angehender Dämonenjäger muss – was sich als etwas problematisch herausstellt – einen Dämonenjäger finden, der ihn das Aufnahmeritual und die damit verbundenen Zeremonien erläutert und ihn durch diese begleitet.

Beim Aufnahmeritual geht es schwerpunktmäßig um die Gefangennahme eines Dämons und das anschließende absorbieren seiner Seele in sich selbst, um dann mit den Einzelteilen der Zeremonien fortfahren zu können.

Zu den Zeremonien gehört hauptsächlich das Ausbrennen der eigenen Augen mit einer magischen Klinge, einer dämonischen Waffe oder einer scharfen, dämonischen Extremität. Durch das zeremonielle Ausbrennen der Augen wird der Dämonenjäger jedoch nicht blind – seine Sicht verändert sich grundlegend; Kreaturen nimmt er nur noch als schemenhafte Formen wahr, jegliches Gelände wird grau und chaotische Energien beziehungsweise Dämonen brennen wie wie ein Leuchtfeuer in der Nacht.

Entwicklung und Fähigkeiten

Die Dämonenjäger besitzen eine Vielzahl an Fähigkeiten, die ihnen beim Töten von Dämonen helfen, können aber auch durch die in ihrem Körper zirkulierende Kraft auch andere Wesen bekämpfen. Während ihres Seins als Dämonenjäger durchschreiten sie schrittweise eine Veränderung ihres Körpers, ausgelöst durch das dauernde Wirken von chaotischen Energien beim Bekämpfen von Dämonen sowie ihrem Machtanstieg.

Anders als bei normalen Zauberwirkern, sind Dämonenjäger ausschließlich von der physischen Korrumption betroffen, das heißt, ihr Körper verändert sich kontinuierlich in Richtung Dämon, bildet beispielsweise schwarzes Blut, rot-glühende Augen, dunkle Haut, eine tiefe und donnernde Stimme, klauenbesetzte Hände und Füße, nicht-funktionierende Flügel, Spalthufe, einen stacheligen Schwanz sowie einige kleine Veränderungen.Durch diese wird ein Dämonenjäger auch stets gefürchtet. Arkane Korrumption des Geistes ist nach Behauptungen der Dämonenjäger selbst bei ihnen nicht aufgetreten.

Von Dämonenjäger zu Dämonenjäger variieren die bevorzugten Fähigkeiten. Sie sind beispielsweise dazu imstande, im Kampf selbst ihre eigene Kraft mit einem Zauber aufzufüllen, welcher Lebensenergie eines nahen Dämons anzapft und sie auf den Dämonenjäger überträgt. Desweiteren können sie ihre Waffe/n im Kampf mit chaotischer Energie verzaubern, sodass diese beispielsweise leichter durch dämonisches Fleisch fährt oder von Felfeuer umhüllt sind. Wenn der Anwender dieser Technik besonders gut ist, kann er seinen eigenen Körper in einer Schale aus Felfeuer hüllen; einem Flammenmantel.

Ist der Dämonenjäger am Höhepunkt seiner körperlichen Veränderung sowie seiner Macht angelangt, ist er in der Lage, seinen inneren Dämonen nach außen zu kehren und somit als einziges Wesen zeitweise als wahrer Dämon die Diener der Brennenden Legion zu bekämpfen. Dieser Zauber heißt „Metamorphose“.

Beziehungen

Dämonenjäger werden allgemein von der Gesellschaft gemieden und müssen neben all ihren eigenen Opfern, die sie für das Jagen von Dämonen gaben, die Existenz als Ausgestoßene ertragen. Dies gilt für jeden Dämonenjäger in der Horde sowie der Allianz, wo sie in allen Städten nicht gern gesehene Gäste sind.

Obgleich es ihnen durchaus möglich ist, ab und an in einer Taverne eine Pause einzulegen oder in einem Gasthaus für eine kurze Weile zu bleiben, ertragen dies häufig die Besitzer sowie die Kunden nicht und sind froh, wenn dieser das Gebäude wieder verlässt.

Durch den Umstand, dass sie fast so schlimm wie Hexenmeister befunden werden, verbittern die meisten Dämonenjäger und werden nur noch einsame Seelen, sind immer auf der Jagd. Manche von ihnen haben aber Glück und es finden sich einige Individuen, die trotz der ganzen Vorurteile den Dämonenjäger für eine Weile begleiten und unterstützen, bis er wieder alleine fortzieht.

Rüstung und Waffen

Rüstung

Jedem Dämonenjäger ist es selbst überlassen, was für eine Art Rüstung er sich zulegt. Doch ist traditionsgemäß die Augenbinde zum Verdecken der geschundenen Augen bei allen zu sehen sowie ein Hang zur sehr leichten Bekleidung, was wohl daran liegen mag, dass sich diese Kämpfer teils sehr auf ihre Agilität verlassen und somit keine störenden Platten gebrauchen können. So sind beispielsweise männliche Dämonenjäger oft nur mit einem robusten Kilt bekleidet und lassen ihren Oberkörper gänzlich frei - das gleiche gilt für weibliche Vertreter, wobei diese dann häufig das am Oberkörper verdecken, was verdeckt werden muss.

Waffen

Zum Waffenrepertoire der Dämonenjäger zählen in erster Linie Gleven. Diese haben sich nach dem Beispiel von Illidans Zwillingsklingen des Grubenlords Azzinoth als eine Art Tradition verankert und prägen seitdem das Bild eines typischen Dämonenjägers. Es ist daher wohl eher unwahrscheinlich, dass sie sich auf andere Arten von Waffen entscheiden würden. Die von den Dämonenjäger benutzten Arten reichen von asymmetrischen bis hin zu halbkreisförmigen Gleven, wobei diese Arten häufig in der Mitte zweier Klingenteile vor dem Griff eine Art kleinen Schild besitzen.

Quellen