Sargeras

Aus LordaeronWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Sargeras

Sargeras

Name des Charakters: Sargeras
Rasse: TitanenMännlich.png Titanen
Status: aktiv


Allgemeines

Sargeras ist einer der Titanen, der Schöpfer und ursprünglicher Anführer der Brennenden Legion. Seit dem Tod des menschlichen Zauberers Medivh, der von Sargeras' Geist besessen war, wurden allerdings keine Berichte über das Auftauchen des Titanen bekannt. Er ist der Träger der Klinge Gorribal, eines Teils der alten Hoheklinge des Pantheons und trug außerdem ehemals die Lanze des Sargeras.

Geschichte

Sargeras war ursprünglich ein bronzener Titan, dessen Aufgabe es war, das Universum zu schützen. Außerdem ist er der Bruder von Aman'thul dem Hochvater der Titanen. Vor über hundertausend Jahren jagte Sargeras unzählige Dämonen auf verschiedensten Welten, schleuderte sie in den Nether oder zerschmetterte ihre Leiber. Die Jahrtausende als größter Krieger der Titanen ließen ihn jedoch nicht unberührt. Die steten Kämpfe gegen die dämonischen Mächte fingen an, seine Gedanken zu verderben. Nicht einmal ein Titan konnte sich dem Einfluss des Bösen entziehen. Zunächst war er nur zutiefst von der Bösartigkeit und der Existenz solcher Wesen beunruhigt. Darauf folgten tiefe Selbstzweifel, Zweifel an seiner Aufgabe, an seinem Kampf gegen die Dämonen. Dadurch verfiel Sargeras in eine schwere Depression. Letztendlich verlor Sargeras seinen Glauben an seine Mission und an die ganze Weltordnung der Titanen. Er kam zur Einsicht, dass einzig Chaos und Verwüstung die herrschenden Parameter im Universum sein können.

Mit dieser Erkenntnis wich auch sogleich der letzte ehrbare Funke aus seiner Seele. Sogar Sargeras Titanengestalt veränderte sich angesichts der Verderbnis, die sein einst edles Herz zerfraß. Seine Augen, seine Haare und sein Bart gingen in Flammen auf, die bronzefarbene Metallhaut brach auf und enthüllte einen ewig lodernden Schmelzofen aus mörderischem Hass und Feuer. In seinem Wahnsinn begann er die Dämonen, die er zuvor eingekerkert hatte zu befreien. Unter diesen Dämonen waren auch die Nathrezim, besser bekannt als Schreckenslords. Sargeras strebte fortan danach, eine unaufhaltsame Legion zu erschaffen, um das Universum nach seinen Vorstellungen neu zu formen und all die schändliche Ordnung die die anderen Titanen über die Schöpfung brachten, zu vernichten. Sargeras befreite immer mehr Dämonen und auch immer mehr "freie" Dämonen schlossen sich ihm an. So entstand die Brennende Legion, die seit jeher unzählbar viele Welten ins Chaos stürzte.


Vor Zehntausenden von Jahren entdeckte Sargeras die Welt Argus. Er war fasziniert von den dort lebenden sehr magiebegabten Eredar. Er versprach ihren Anführern Archimonde, Kil'jaeden und Velen unendlich große Macht. Zunächst gingen die drei auf dieses Versprechen ein und tatsächlich wuchs ihre Macht unaufhörlich. Doch Velen hatte eine Vision. Er erkannte, was mit seinem Volk geschehen würde, wenn es sich weiterhin auf Sargeras einlässt. Er versuchte die anderen Führer zu überzeugen, doch ihre Gedanken waren bereits mit einer unstillbaren Gier nach mehr Macht verdorben. Sie schenkten Velen keinen Glauben, also floh er mit einigen wenigen seines Volkes, die sich fortan als die Draenei bezeichneten. Die Eredar hingegen wurden über die Jahre zu einer der bösartigsten und verschlagensten Dämonen der Brennenden Legion. Archimonde und Kil'jaeden wurden sogar zur rechten und zur linken Hand von Sargeras ernannt. Archimonde sollte die Armeen führen und Kil'jaedens Aufgabe sollte es sein, die Reihen der Legion mit weiteren Dämonen und Sklaven zu füllen. Archimonde gelang es auch, die Annihilan, besser bekannt als Grubenlords, für die Legion zu gewinnen. Vor über 10000 Jahren wurde Sargeras auf eine kleine Welt Namens Azeroth aufmerksam. Die Nachtelfen spielten mit Magien, deren mögliche Risiken sie nicht verstanden. Sie erzeugten einen Riss in ihre Welt und dies war für Sargeras wie ein Lauter Ruf. Er spürte die Energien dieser Welt, die er für sich und die Legion beanspruchen würde. Es gelang ihm, nur durch diesen kleinen Riss, den ganzen Palast und den Großteil der Hochwohlgeborenen, einer adligen Magierkaste der Nachtelfen, unter seine Kontrolle zu bringen. Er vergiftete ihre Gedanken, sodass sie sich ihn als ihren wahren Gott vorstellten. Bald darauf begann die Invasion der Legion. Der Riss aus dem nun ein Portal geworden war, konnte jedoch mit geeinten Kräften verschiedenster Völker, Halbgötter, Drachen und anderer Wesen, nach verheerenden Schlachten geschlossen werden. Bevor das Portal jedoch vollends zerbarst, versuchte Sargeras das unmögliche. Er stemmte seinen riesigen Körper gegen die Wände zwischen den Diminsionen und versuchte sich durch das immer kleiner werdende Loch zu pressen. Doch sein Versuch scheiterte und so wurde er in seine Ebene zurückgedrängt.

Vor etwa 1000 Jahren gelang es einer größeren Gruppe von Dämonen erneut in Azeroth einzudringen, mit der Absicht Drachen abzuschlachten. Aegwynn jedoch, die Wächterin von Tirisfal und mächtigste Magierin die jemals gelebt hat, stellte sich den Dämonen und vernichtete sie. Den Dämonen gelang es jedoch zuvor einen Weg für ihren Herrn zu bereiten und so gelang es Sargeras einen kleinen Teil seiner selbst, eine Art Avatar in Azeroth zu manifestieren. Aegwynn kämpfte gegen ihn, doch Sargeras ließ sich nicht von ihrer Macht beeindrucken. Dennoch gelang es Aegwynn ihn zu vernichten und seinen Leib in den Tiefen der Meere einzukerkern. Aegwynn ahnte jedoch nicht, dass Sargeras sterben wollte, denn er wusste, dass er mit nur diesem kleinen Teil seiner Selbst nicht gegen Aegwynn bestehen konnte, geschweige denn Azeroth erobern konnte. Sargeras verbarg also kurz vor seinem Tot seine Essenz in Aegwynn.

Beinahe 900 Jahre später gebar die Wächterin von Tirisfal einen Sohn, den sie Medivh nannte. Auf ihn sprang die Keimzelle von Sargeras über und immer öfter regte sich Sargeras in seinem Körper. Als kleines Kind suchte Medivh Zuflucht bei seinem Vater Nielas Aran, nachdem er von schrecklichen Alpträumen erwachte. Als Nielas seinen Sohn berührte entsprang aus ihm eine Welle der Energie und die zwei erstarrten auf der Stelle. Es waren hunderte Magier und Priester nötig die Energien einzudämmen. Nach mehreren Tagen brachen die Wellen zusammen und mit ihnen starb Arran und Medivh fiel in einen tiefen Schlaf. Als junger Mann fiel Medivh erneut in einen Schlaf, der jedoch mehrere Jahre andauerte und danach war er nicht mehr der selbe wie zuvor. Sargeras übernahm nach und nach die Kontrolle über Medivh.

So geschah es dass Sargeras im Körper von Medivh zu Guldan auf Draenor sprach, ihm Macht anbot, wenn er dafür Azeroth vernichten würde. Sargeras öffnete ein Portal und bereitete so der Horde den Weg in eine schutzlose und ahnungslose Welt. Medivh wurde jedoch von Garona, einer Meuchelmörderin, Khadgar Medivs Schüler und Lothar einem mächtigen Paladin getötet. Als Medivh starb schien sich jedoch Sargeras Avatar erneut zu manifestieren doch Lothar schlug Medivh den Kopf ab und die Manifestation verschwand. Nicht mehr als dunkle Schemen schienen über Medivh zu schweben und langsam zu verblassen.

Die Horde die schien Azeroth tatsächlich zu überrennen, konnte jedoch schlussendlich geschlagen werden, da Guldan die Horde verraten hatte und kurz vor der Entscheidungsschlacht mit großen Truppenverbänden die orkischen Armeen verließ. Er machte sich auf die Suche nachdem Grab von Sargeras. Guldan fand dort jedoch nichts als Dämonen. Seinen Verrat büßte er im Grab mit seinem Leben. Was mit Sargeras genau geschah weiß niemand. Aber dass er tot ist, ist unwahrscheinlich, denn nur ein kleiner Teil seiner Essenz, seiner Kraft war in Medivh, als dieser starb.

Fähigkeiten

Sargeras ist in der Lage seinen Körper mit Flammen zu umhüllen, welche die Atmossphäre von Planeten in Brand setzten kann. Außerdem vermag er selbst duch ein Portal Zauber zu wirken und ist nahezu unverwundbar. Er kann auch seine Anhänger "segnen" d.h. in Dämonen verwandeln. Doch seine genauen Fähigkeiten sind nicht bekannt, da Sargeras Azeroth (zum Glück dieser Welt) niemals lange genug betreten hat, um seine volle Macht zu entfalten.

Kult

Sargeras verführte viele Wesen mit seiner schier unerschöpflichen Macht. Einige begannen, ihn anzubeten und sein Ziel ,die Vernichtung des stofflichen Universums wurde zu ihrer Grundphilosophie. Seine Priesterinnen sind die Shivarra. Xavius, der erste Satyr, bezeichnete Sargeras oft als seinen Gott, ebenso wie die Hochgeborenen Sargeras als Gott sahen.[1]

Einzelnachweise

  1. Campbell, Tim; Fitch, Bob; Graw, Bruce; Johnson, Luke; Johnson, Seth: "Shadows & Light", ISBN: 9781588469731