Schwesternschaft von Elune

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Schwesternschaft von Elune

Schwesternschaft von Elune

Name der Fraktion: Schwesternschaft von Elune
Weitere Namen: Schwestern von Elune
Anführer: Hohepriesterin Tyrande Whisperwind
Rassen: Kaldorei
Hauptstützpunkt: Darnassus
Aufenthaltsort: Tempel des Mondes
Existiert seit: ca. 14.000 Jahre
Status: aktiv


„Wenn Euer Geschick in der arkanen Kunst annehmbar, aber nicht herausragend ist, könnt Ihr trotzdem eine Zauberin werden. Wenn Euer Geschick mit Nadel und Faden annehmbar, aber nicht herausragend ist, könnt Ihr trotzdem eine Schneiderin werden. Wenn Euer Glaube jedoch nur annehmbar und nicht herausragend ist, werdet Ihr niemals eine Priesterin werden.“

Hohepriesterin Dejahna


Geschichte

Jahrtausende lang waren die Priesterinnen der Elune sowohl geistige Anführerinnen als auch mächtige Kriegerinnen in ihrer Gesellschaft. Wenn die Nachtelfen in die Schlacht ritten, kämpften die Schwestern von Elune an der Seite der Krieger, sangen zu Elune und riefen ihre Macht an. Oft antwortete die Mondgöttin, indem sie ihren Zorn über die Feinde der Nachtelfen entlud. Man sagt, die Priesterinnen konnten ein Abbild des Mondes an den Mittagshimmel zaubern, um so den eigentlich nachtaktiven Elfen auch tagsüber etwas von Elunes Kraft zu verleihen. War die Schlacht geschlagen, beteten die Priesterinnen über den Verletzten und heilten ihre Wunden.

Der Sieg brachte den Nachtelfen endlich den Frieden, und die Schwestern von Elune zogen sich ein wenig aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit zurück. Im Verlaufe der Zeit verblassten ihre Kampfkünste zu einer undeutlichen Erinnerung. Die Priesterinnen heilten immer noch Verletzungen, wenn es nötig war, doch dank Frieden und Unsterblichkeit war ein militärisches Eingreifen der Schwesternschaft nicht mehr gefordert.

Doch dann brach der Krieg der Urtume aus, und die Schwesternschaft ritt wieder in die Schlacht. Die außergewöhnlichen Kampf- und Heilkünste besonders von Tyrande Wisperwind erinnerten die Nachtelfen daran, was der Orden einst gewesen war - und was er insgeheim nie zu sein aufgehört hatte. Nach der Großen Teilung erließ Tyrande grundlegende Änderungen für die gesamte Nachtelfengesellschaft. Ein Teil dieser Änderungen war die Auflösung der alten Armee, deren Angehörige größtenteils keine Lust mehr auf weitere Kämpfe hatten, und die Gründung der Schildwache.

Die Schwesternschaft von Elune war eine der wenigen Organisationen, die den Krieg relativ intakt überstanden. Die Mitgliedschaft bei den Schwestern war nie eine Sache der Abstammung gewesen. Außerdem waren alle Angehörigen des Ordens bestens in Kampf, Taktik und Heilung ausgebildet und geübt. Doch trotz all ihres Wissens und ihrer Erfahrung wurden die Priesterinnen im Laufe der Zeit Außenseiterinnen der Nachtelfengesellschaft.

Tyrande glaubte, dass diese Distanz der Elfen untereinander einen Teil der Schuld an dem katastrophalen Krieg trug. So beschloss sie, dass ihr Orden die Aufgabe übernehmen würde, die Schildwachen zu führen. Die Hohepriesterin von Elune wurde damit gleichzeitig Anführerin der Schildwachen und Regierungschefin der Nachtelfen. Nie wieder würde die Schwesternschaft bei ihrer Aufgabe versagen, die Nachtelfen zu führen.


Organisation

Ränge

Die Schwesternschaft der Elune zeigt zwei Ränge. Die Novizin, die eine lange Ausbildungszeit betritt und die Mondpriesterin, die ihres Amtes verantwortungsvoll walten darf. Dabei ist der Rang der Novizin keinesfalls zu vernachlässigen, sind sie doch die zukünftigen verehrten Mondpriesterinnen. Sie genießen denselben Respekt in der Gesellschaft, auch wenn sie noch sehr viel zu lernen haben.

Aufgaben

Die Mondpriesterinnen sind spirituelle Leitfiguren in der Gesellschaft der Kaldorei und werden von der Hohepriesterin Tyrande Whisperwind angeführt. Sie widmen strenggläubig ihr gesamtes Leben der Mondgöttin Elune und der Verbreitung ihrer Lehren. Somit verkörpert die Mondpriesterin immer die Macht, die Anmut, aber allen voran die Werte Elunes. Die Arbeit der Priesterinnen bietet ein enormes Spektrum. Nebst Gelehrtenhandlungen, wie das Unterrichten von Bürgern oder Novizinnen, sind sie dank der spirituellen und irdischen Ausbildung, hervorragende Heiler. Auch sind sie furchtlose Kriegerinnen, die mit der Schildwache in den Krieg ziehen und vielfältig unterstützen können. Ob in der zweiten Reihe den Frostsäbler reitend, mit einem Bogen, mit Elunes Göttlichkeit inspirierend oder gar kämpfend. Die Mondpriesterinnen, gleich ihrer Göttin "Mutter Mond", schrecken vor nichts zurück, um ihre Welt und ihr Volk zu beschützen.

Elunes Gaben im Kampf

  • Sengpfeil: Durch die Kraft Elunes kann die Mondpriesterin ein Pfeil in ein (weiss-silbern bis bläulich) brennendes Geschoss verwandeln.
  • Mondfeuer: Die Gebete an Elune werden erhört und so gewährt die Göttin ihr die Kraft um eine Art Feuerstrahl des Mondlichts auf den Feind nieder schnellen zu lassen.
  • Sternenregen: Die Mondpriesterin betet zu Elune und bittet die Göttin um ihren Beistand, so dass daraufhin Sterne vom Himmel niederprasseln um die Feinde zu verletzen, wobei befreundete "Einheiten" unverletzt bleiben.


Ziel und Glaube

Elune ist ein Wesen mit vielen verschiedenen Aspekten, die auch von den Schwestern der Elune verkörpert werden wollen. Die Göttin lehrt einerseits Liebe und Toleranz für alle Geschöpfe Azeroths, andererseits warnt sie vor Pazifismus um jeden Preis.

Dies bedeutet, die irdischen Feindseligkeiten, Feden und Kriege aus dem Blickwinkel der Mutter zu beobachten und den Unterschied zwischen Zorn und Hass zu entdecken. Um sein Volk zu beschützen muss alle nötige Gewalt angewandt werden, doch darf dies niemals aus anderen, niederen Gründen, geschehen.

Weiter gibt es Mysterien der Göttin, die nur das weibliche Geschlecht der Kaldorei empfangen können. Mysterien, die nicht niedergeschrieben wurden. Jede für sich macht ihre Erfahrung in der Meditation und reift daran zu einer Mondpriesterin.


Hohepriesterinnen


Quellen