Nachtelf
Da die Nachtelfen derzeit nur auf Kalimdor anzutreffen sind, sind auf Lordaeron derzeit nicht spielbar
Nachtelf | |
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Name der Rasse: | Nachtelf |
Sprache: | Darnassisch |
Klassen: | |
Anführer: | Tyrande Whisperwind |
Hauptstadt: | Darnassus |
Reittier: | Säbler |
Status: | aktiv, Nicht Spielbar |
Die Kaldorei (Kinder der Sterne), auch Nachtelfen genannt, sind wohl eines der ältesten Völker von Azeroth und haben die Geschichte sowie den Werdegang des Planeten maßgeblich beeinflusst. Aus ihnen gehen Naga, Quel'dorei, Sin'dorei wie auch Satyren hervor. Von Stolz kann dabei jedoch keine Rede sein. Bisweilen ist es noch ungeklärt, ob Kaldorei von den Trollen abstammen. Zumindest wird das von dem Volk der Elfen dementiert.
Sie leben in den Gebieten Teldrassil, Eschental, Feralas, Winterquell, Dunkelküste und Mondlichtung.
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Aussehen und Alter
Das Aussehen der Nachtelfen mag einem Fremden als gewöhnungsbedürftig erscheinen. Zwar haben Sie nicht so viele Absonderlichkeiten wie die Draenei, zum Beispiel Tentakeln oder Hörner, doch zählen auch bei den Kaldorei einige ungewöhnliche Äußerlichkeiten zu ihrem Erscheinungsbild. Nachtelfen besitzen eine violette Hautfarbe. Diese kann, angefangen bei einem gräulich-violetten Farbton bis hin zu einem tiefen Lila, ein breites Farbspektrum aufweisen. Die Augen weisen ein schimmerndes, nahezu pupillenloses Silber auf und nur in einigen Fällen variiert die Farbe zu einem tiefen Honiggold. Diese Farbgebung der Augen wird eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Selbst die Haarfarbe ist in bunten Tönen gehalten, wie ein schillerndes Grün oder ein tiefes Blau annehmen. Das wohl Auffälligste jedoch sind die langen Ohren, die die Nachtelfen besitzen. Die Statur ist sehnig bis kräftig. Zierliche Kaldorei dürften so ziemlich eine Seltenheit sein ebenso wie klein geratene Nachtelfen. Dieses Volk erreicht eine stolze Größe von bis zu 2,30 m. Die weiblichen Vertreter können um die 2,20 m erreichen.
Das Volk der Nachtelfen wird sehr alt. Generell gelten Kaldorei mit 300 Jahren als erwachsen und ihr Alter kann bis in die Jahrtausende hinein reichen. Noch heute gibt es Nachtelfen, die die Ära der Unsterblichkeit und die Epoche von Königin Azshara erlebten. Sie weisen ein Alter auf, das um die 10.000 Jahre liegen dürfte.
Die Augen
Silberne Augen sind wohl der Standard der nachtelfischen Gesellschaft, während Augen, welche eine warme, honiggoldene Farbe aufweisen, schon seit jeher eine besondere Bedeutung zugeschrieben wird. Vor der Großen Teilung waren goldene Augen bei den Nachtelfen extrem selten und so wurde jenen, die diese Farbe hatten, eine große Zukunft prophezeit. Für die Geschichte bedeutende Personen wie Illidan Sturmgrimm und Königin Aszhara, wiesen ebenfalls diese Augenfarbe auf. Erst als sich im Laufe der Zeit herausstellte, welch' finstere Absichten die beiden Nachtelfen pflegten und wie düster die Zukunft dadurch wurde, schaffte man diesen Irrglauben aus der Welt. Tatsächlich sind goldene Augen kein Zeichen für eine große Zukunft, sondern eher ein Hinweis auf ein starkes, druidisches Potenzial.
Trotz alledem bedeutet dies nicht, dass jene Gesellen auch wirklich den Weg des Druiden einschlagen müssen oder es nur ihnen zugesagt wird. Das Potenzial zu haben, bedeutet nicht, es zu verstehen oder einsetzen zu können. So wurde Illidan Sturmgrimm wie auch sein Bruder Malfurion von Cenarius im Druidentum unterrichtet, doch nur Malfurion schritt diesen Pfad bis zum Ende. Illidan hingegen tat sich schwer damit und wurde letztlich zu einem skurrilen Abbild seiner selbst.
Die Gesellschaft
Das Volk der Nachtelfen lebt in einer Hierarchie, die sich nach dem weiblichen Geschlecht richtet. Frauen bekleiden die Schwesternschaft von Elune und die Schildwache. Damit sind sie die militärische, religiöse und politische Führung ihres Volkes. Männer hingegen beschreiten den Pfad der Druiden und nehmen oft versorgende oder handwerkliche Rollen in der Gesellschaft ein, wie Koch, Schneider oder Ähnliches.
Mondpriesterinnen sind hierbei die oberste Instanz des Volkes. Kein Nachtelf würde es jemals wagen, eine Priesterin zu beleidigen, zu diffamieren oder etwas von ihr zu verlangen. Sie sind hoch angesehene und respektierte Nachtelfen, sind die Anührer der Schildwache und verbreiten die Lehren von Elune in Form von Predigten oder Anbetungen. Ihr Wort ist daher im Volke gern gehört, wird als weise eingeschätzt und respektiert. Aber auch im Kampf sind Elunes Priesterinnen keinesfalls zu unterschätzen. Sie sind geschult im Umgang mit der Mondgleve und sind außerdem mit dem Bogen der Schwesternschaft ausgestattet. Priesterinnen können die Macht von Elune anrufen, um so sengende Pfeile auf ihre Gegner zu schießen. Auf dem Höhepunkt ihrer Kraft und ihres Wissens, kann eine Priesterin sogar Scharen von Sternschnuppen herbeirufen und so ganzen Gegnermassen massiven Schaden zufügen. Aber auch psychisch sind Priesterinnen eine Stärkung der Truppen. Die Anwesenheit einer Schwester der Elune lässt Moral, Angriffskraft und Mut der Kriegertruppen steigen.
„Mich zu unterschätzen heißt, die Kraft von Elune zu unterschätzen.“
– Vestia Abiectus: Nachtelfenpriesterin [1]
Schildwachen sind die Soldaten der Nachtelfen. Sie sind die Armee des Volkes und unterstehen dem Befehl der Mondpriesterinnen. Die Schildwache wurde kurz nach dem Krieg der Urtume gegründet und bis vor kurzem waren all ihre Angehörigen weibliche Nachtelfen. In den letzten Jahrtausenden gab es für diese Armee nichts ehrenvolleres als das Volk gegen die Gefahren zu verteidigen und zu schützen. Ausgebildete Schildwachen sind selbstlose Kriegerinnen, deren Wildheit und Leidenschaft im Kampf ihresgleichen sucht.
Druiden sind diejenigen, die am Rande der nachtelfischen Gesellschaft leben. Sie kommen und gehen, wie es ihnen im Sinn steht, und unterstehen auch nicht der aktuellen Führung der Kaldorei. In kriegerischen Zeiten fungieren Sie als Ratgeber, nehmen aber nur selten aktiv am Kampf teil. Neben den freien Druiden, gibt eines einen großen und bekannten Kreis, der Zirkel des Cenarius, welcher sich als neutrale Instanz betrachtet und die Frage nach dem Kampf, oder anderweitiger Unterstützung, entsprechenden Prinzipien unterwirft.
Als Tyrande Whisperwind die Führung über die Nachtelfen übernahm, rief Sie die Armee der Wächterinnen ins Leben. Wächterinnen sind furchtlose, bestens ausgebildete Kriegerinnen, die damals wie heute die unterirdischen Gefängnisse bewachten. Wächterinnen sind außerdem eine Art Staatspolizei bei den Nachtelfen. Allgemein sagt man, dass jeder Nachtelfensiedlung ein Wächter zugeschrieben wird, der über Gesetz und Ordnung wacht, im Notfall auch Maßnahmen zu deren Durchsetzung ergreift.
Bedeutende Nachtelfenpersönlichkeiten
Bedeutende Organisationen