Tyrande Whisperwind
Tyrande Whisperwind | |
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Name des Charakters: | Tyrande Whisperwind |
Titel: | Hohepriesterin der Elune |
Weitere Titel: | Anführerin der Nachtelfen Leiterin der Schwesternschaft Elunes |
Rasse: | Nachtelf |
Klasse: | Hohepriesterin |
Derzeitiger Aufenthaltsort | Darnassus |
Gesinnung: | Neutral gut |
Status: | lebendig |
Tyrande Whisperwind ist die auserwählte Hohepriesterin der Göttin Elune, ehemaliger General der nachtelfischen Schildwache und die derzeitige Leiterin der Schwesternschaft Elunes sowie die Anführerin der Kaldorei. Sie hält sich überwiegend im Tempel des Mondes, Darnassus, auf.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Kindheit und Aufwachsen
Tyrande Whisperwind wuchs gemeinsam mit den Zwillingen Malfurion und Illidan Sturmgrimm in der nachtelfischen Stadt Suramar auf. Diese drei waren unzertrennlich und verbrachten die meiste Zeit im Wald, wobei sie spielerisch zu jagen lernten. Tyrande bezwang die Brüder dabei regelmäßig. Während sie allmählich die Reife erlangten, unterstützten sich die drei Freunde darin, ihre jeweilige Bestimmung zu finden.
Tyrande fand ihren Frieden im Tempel der Elune in Suramar und schloss sich der Schwesternschaft Elunes als Priesternovizin an. In der Zwischenzeit nahm der Halbgott Cenarius Malfurion unter seine Fittiche, Illidan jedoch war immer noch auf der Suche nach seiner eigenen Bestimmung und hoffte diese in den Arkanen Künsten zu finden. Tyrande wurde lange sowohl von Malfurion als auch von seinem Bruder Illidan verehrt. Illidan war regelrecht versessen nach Tyrande, während sein Bruder diesen "Wettstreit" um ihr Herz lange Zeit nicht einmal bemerkte. Es war jedoch Malfurion, dessen Gefühle sie erwiderte.
Krieg der Urahnen
Als der Krieg der Urahnen begann, half Tyrande dabei, Illidan zu überzeugen, dass er die Hochgeborenen verlassen sollte, und, als er es schließlich tat, half sie ihm, seine unstillbare Magiesucht zu meistern, indem sie Cenarius aufsuchten. Als sie ihn schließlich fanden, gewannen sie Alextraszas Drachenschwarm als Verbündete und kämpften Seite an Seite mit ihnen gegen die Brennende Legion und deren Verbündete, Azshara und ihre Hochgeborenen. Während dieser Kämpfe gegen die Brennende Legion wurde deutlich, dass Tyrande bei weitem fähiger als jedes andere Mitglied der Schwesternschaft darin war, die Kraft Elunes zu nutzen.
Im späteren Verlauf des Krieges erfuhr Tyrande vom Tod der Hohepriesterin Dejahna durch die Brennende Legion und, dass sie auf ihrem Sterbebett eine Nachfolgerin gewählt hatte, die durch Elune begünstigt und von der Kraft der Göttin durchdrungen schien: Tyrande. Tyrande nahm ihre neue Rolle als Hohepriesterin widerwillig an, weil sie massive Bedenken hatte, ob sie ausreichend fähig und in der Lage war, die Nachtelfen anzuführen.
Als sie die zunehmende Kraft des Portals spürte, das Königin Azshara und ihre Anhänger beschworen, wusste Tyrande, dass sie den Strom der dämonischen Verstärkung irgendwie stoppen mussten. Malfurion kam der Gedanke, dass sie den Brunnen zerstören mussten, welcher ohne Zweifel das Portal beherbergte. Zunächst waren Cenarius und Alexstrasza misstrauisch, da sie sich bewusst waren, dass nur der Brunnen ihnen ihre Kräfte gab. Obwohl sie selbst ihre Unsterblichkeit genoss, gelang es Tyrande, sie davon zu überzeugen, dass es getan werden musste, um ihre Welt zu retten.
Illidan jedoch wollte davon nichts hören und ungeachtet Tyrandes Bitten verließ er seinen Bruder, um Azshara zu warnen. Malfurion und Tyrande zogen gegen sie, doch sie kamen zu spät: Azshara war durch Illidans Warnung bestens vorbereitet und die magische Verheerung, die sie auf ihre Streitkräfte herabbeschwor, zerschmetterte sie.
Während Malfurion am Eingang kämpfte, schlich sich Tyrande mit einer kleinen Gruppe Schildwachen in den Palast, um einen Angriff aus dem Hinterhalt zu starten, sie wurden jedoch von den Wachen der Königin überrascht. Obwohl ihre Schildwachen den Großteil der Wachen erledigten, starben die meisten von ihnen und Tyrande erlitt beinahe lebensgefährliche Verletzungen. Als er seine Geliebte fallen sah, wurde Malfurion zornig und griff Azshara an. Der Kampf der beiden verursachte ein Chaos im Zauberwerk der Hochgeborenen und das Portal unter dem Brunnen der Ewigkeit kollabierte mit solcher Kraft, dass der Brunnen zerstört war und die Welt durch die Fluten, die die Länder umspülten, zersplittert wurde.
Tyrande überlebte die Trennung des Landes und half dabei, ihr Volk über die Fluten hinweg zu Cenarius' Land auf Mount Hyjal zu führen. Cenarius und Malfurion hatten ebenfalls überlebt und so legten sie den langen Weg dorthin gemeinsam zurück. Zu ihrem Entsetzen stellten sie dort fest, dass ein See auf Mount Hyjal durch die magischen Energien des Brunnens, von denen sie gehofft hatten, dass sie für immer vergangen waren, verdorben worden war. Illidan hatte mehrere Phiolen vom alten Brunnen genommen und in den See gegossen, wodurch er einen neuen Brunnen erschuf. Wohl wissend dass Illidans Sucht nach Magie eine fortwährende Gefahr für die Sicherheit der Welt sei, kerkerte Malfurion Illidan in den Höhlen unterhalb Hyjal, den Barrowtiefen, ein. Tyrande und die Nachtelfen wagten jedoch keinen Versuch, den neuen Brunnen zu zerstören, da die Teilung noch frisch im Gedächtnis aller Nachtelfen verhaftet war.
(Weitere Übersetzung in Arbeit)
Verhalten
Tyrande ist leidenschaftlich, mitfühlend, mutig, weise und gelegentlich voreilig. Sie ist von Elune selbst erwählt und verehrt ihre Göttin voller Hingabe. Sie ist durch und durch fürsorglich und bereit alles zu tun, um jene zu schützen, die sie liebt und deren Schutz sie geschworen hat. Dies schließt mittlerweile nicht nur ihren Gefährten Malfurion Sturmgrimm ein, sondern das gesamte Volk der Nachtelfen. Bei der überwiegenden Mehrzahl der Kaldorei ist sie sehr beliebt aufgrund ihrer Taten und der Opfer, die sie für die Nachtelfen bereits erbracht hat. Tyrande trifft oftmals schnelle Entscheidungen und handelt in einer Weise, die andere nicht akzeptabel finden, hat jedoch dabei stets in erster Linie das Wohlergehen Kalimdors im Sinn. Das überwältigende Ausmaß ihrer Aufgabe schüchterte sie zunächst ein, mit Malfurions Hilfe konnte sie dieses Gefühl jedoch bald überwinden.
Tyrande ist anderen Völkern gegenüber höchst misstrauisch und bietet ihnen nur selten ihre Unterstützung oder ihren Rat an. Besuchern gesteht sie häufig nicht mehr als eine kleine Eskorte Jägerinnen zu, die sie führen und zugleich darauf achten, dass sie der Heimat der Kaldorei kein Leid zufügen. Zu Fremden, die sie besser kennengelernt hat, verhält sich Tyrande offener und kann sogar recht freundlich sein. Zwar schätzt sie die Hilfe von Fremden, welche an ihrer Seite gekämpft haben, kann diese Wertschätzung allerdings nicht immer verständlich zur Geltung bringen.
Ihr mächtiger Frostsäbler Asha'alah trägt sie in jede Schlacht. Die Hohepriesterin zieht es vor, in Wäldern zu kämpfen und nutzt ihre Geschwindigkeit und Beweglichkeit aus, um auf Distanz zu bleiben und ihre Gegner mit ihrem Bogen anzugreifen. Ihre mächtigen Zauber setzt sie ein, wenn sie gegen eine Überzahl an Gegnern kämpft oder eine Schlacht schlecht verläuft. Im Angesicht der Feinde schreckt sie nicht vor Angriffen zurück und lässt, wenn möglich, niemanden am Leben. Ihr Pflichtgefühl, ihr Volk und ihre Heimat zu beschützen, gewichtet Tyrande höher als den ehrenvollen Kampf, der ihrem eigenen Moralempfinden entspräche.