Blutelf

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Da die Blutelfen erst nach dem 3. Krieg entstehen, sind sie auf Lordaeron noch nicht existent

Blutelf (Sin'dorei)

Blutelf (Sin'dorei)

Name der Rasse: Blutelf (Sin'dorei)
Sprache: Thalassisch
Anführer: Prinz Kael'thas Sonnenwanderer
Hauptstadt: Silbermond
Reittier: Falkenschreiter
Gesinnung: rechtschaffen (Mehrheit)
Status: Nicht existent



Allgemeines

Die Blutelfen heißen auf thalassisch "Sin'dorei", was "Kinder des Blutes" bedeutet. Sie sind eine Rasse, die aus früheren Quel'Dorei besteht, die sich selbst in Blutelfen umbenannt haben, um ihre Volksgenossen zu ehren, welche von der Geißel während ihres Eroberungszuges durch Quel'Thalas abgeschlachtet wurden. Die Blutelfen schlossen sich der Horde an, wobei diese Verbindung eine sehr fragile ist. Sie beruht vor allem auf der Fürsprache von Sylvanas Windläufer, welche sich wohl noch etwas um ihr einstiges Volk kümmern will. Während der Abwesenheit von Prinz Kael'thas Sonnenwanderer werden sie von dem Lordregenten Lor'Themar Theron regiert. Hilfe und Beratung erhält er außerdem in einer Art Triumvirat mit Vorsitz von Halduron Wolkenglanz und Großmagister Rommath.

Erscheinungsbild

Männlicher und weiblicher Blutelf

Blutelfen haben sehr schlanke und athletische Körper, lange, spitze Ohren, scharfe Sinne und können in der Dunkelheit sehen.
Zumeist zeigen sie sich blass, blond und grünäugig.
War die Abspaltung des Volkes zu den Sin'Dorei anfangs mehr politischer Natur, wirkt sich eben diese allmählich auch auf den Körper aus.
Mittlerweile wurde festgestellt, dass die Blutelfen sich bereits weiterzuentwickeln beginnen, nämlich in eine gänzlich neue Rasse. Dies basiert vor allem auf ihrem unglaublich großen Fel-Konsum. Das verursacht auch die grüne Farbe ihrer Augen, sowie die übermäßig grazile Körperform. Außerdem scheinen die Blutelfen mittlerweile auch viel blasser auszusehen als andere Elfen. Es könnte sogar soweit gehen, dass die Blutelfen sich genauso weit von den elfischen Rassen entwickeln wie die Satyrn von den Nachtelfen.
Die Sin'dorei haben ebenfalls recht lange Lebensspannen und wachsen sowie altern auf eine ähnliche Weise wie die Hochelfen. Wie alt die Sin'dorei insgesamt werden können, ist unbekannt, aber es gibt Hinweise darauf, dass es einige Sin'dorei gibt, die alt genug sind, um seit ihrer Verbannung von den Nachtelfen existiert zu haben. Dath'remar sei hier das ergiebigste Beispiel, da er 10.000 Jahre lebte.

Geschichte

Vor zehn tausend Jahren, als Königin Azshara über die Nachtelfen regierte, gab es in ihrem Reich eine Elite von Magiern, welche als "Hochwohlgeborene" bezeichnet wurden. Sie waren sehr geübt in der Magie und nutzten dafür den mystischen Brunnen der Ewigkeit und zwar in einem solchen verheerendem Maße, dass dies den Weg für die Brennende Legion nach Azeroth öffnete. Die Hochgeborenen öffneten eine Reihe von Portalen, durch welche die Brennende Legion in die Welt einfallen konnte. Einige Zeit nach der großen Spaltung die meisten der überlebenden Hochgeborenen wurden aus Kalimdor verbannt und siedelten sich auf den östlichen Kontinent über, wo sie das mächtige Königreich Quel'Thalas gründeten. Sie wurden als die Hochelfen bekannt. In dieser Zeit erschufen sie den Sonnenbrunnen und änderten ihre Gewohnheiten von der Nachtaktivität zur Tagaktivität. Ihre violette und blaue Haut verblasste nach und nach zu einer blassen Pfirsichfarbe. Schließlich erinnerte sie sogar an die der Menschen und Zwerge.

Für die weitere Geschichte der Hochelfen in der Zeit zwischen ihrer Verbannung und dem Dritten Krieg sieh bitte den entsprechenden Artikel.

Während des Dritten Krieges führte Prinz Arthas die Armee der Geißel gegen Quel'Thalas und korrumpierte den Sonnenbrunnen. Trotz aller Anstrengungen wurden beinahe alle Hochelfen und auch der amtierende König Anasterian Sonnenwanderer durch die Geißel bei diesem Angriff ausgelöscht. In Erinnerung an ihre gefallenen Volksgenossen benannten sich die meisten von ihnen in Blutelfen (auf Thalassisch Sin'dorei) um und schworen Rache für ihre fast gänzlich ausgelöschte Rasse.

Die Elfen wurden aber wieder von ihrer Quelle der Macht, nämlich dem Sonnenbrunnen, abgeschnitten und begannen an einem heftigen Magieentzug zu leiden. Verzweifelt und auf der Suche nach Hilfe, die ihre Qualen lindern könnten, schlossen die Blutelfen sich den Naga an. Die Allianz sah dies als einen Verrat an und verurteilte die verräterischen Elfen zum Tode. Währenddessen führte Kael'thas Sonnenwanderer, der Prinz der Blutelfen und der letzte der Sonnenwanderer-Dynastie, einige der Blutelfen, die ihm vollends vertrauten, auf der Suche nach neuen Magiequellen in die Scherbenwelt. Seine weiteren Schritte sind bisher unbekannt...

Die Blutelfen, die in Silbermond geblieben sind, bleiben weiterhin ihrem Prinzen treu, auch wenn sich sehr langsam erste Zweifel in der Bevölkerung regen.

Gesellschaft

Kultur

Blutelfen setzen in vielen Bereichen einen Kontrast zu den Hochelfen. Sie tragen meist blutrote oder schwarze Kleidung, um ihre Zugehörigkeit zu den gefallenen Volksgenossen und ihrem Blut zu symbolisieren. Einige, wie zum Beispiel Rommath, haben sich auch Runen oder mystische Tättowierungen auf ihre Arme, Schultern oder auch Rücken und Bauch zeichnen lassen, um Dämonen abzuwehren oder schlichtweg bedrohlich auszusehen - etwas, was Hochelfen niemals tun würden. Genauso eigneten sie sich auch Frisuren an, die man bei den Hochelfen so nie sehen würde.

Die Architektur hingegen hat sich, abgesehen von der Farbgebung kaum verändert. Es schließt Kuppelgebäude, herabhängende Konstruktionen mit wundersamen Abbiegungen und Kurven mit ein. Genauso werden oft Säulen gesehen. Ihre Springbrunnen scheinen entgegen der Schwerkraft zu funktionieren, indem sie das Wasser auf unmögliche Arten versprühen. Die Statuen bilden zumeist zarte, elegante Sin'dorei dar, die etwas tragen, tanzen oder Magie wirken.

Magiesucht

Ein weiblicher Blutelf mit "Fel-Augen"

Seit der Zerstörung des Sonnenbrunnens durch Arthas und die Geißel wurden die Blutelfen gezwungen, sich mit einem heftigen und plötzlichen Rückfall ihrer Magiesucht auseinanderzusetzen. Eine stetige Plage seit der Zerstörung des ursprünglichen Brunnens der Ewigkeit wurde die Sucht nun mächtiger als je zuvor. Die Blutelfen verbrachten ihre wache Zeit damit, mit ihrer Schwäche zu kämpfen, neue Manaquellen in den Dingen zu suchen, die sie umgaben, oder dem Verlangen zu widerstehen.

Mittlerweile lernten die Blutelfen, ihre Sucht mithilfe der Felenergie zu stillen. Obwohl die Blutelfen dabei nicht darauf verzichten können, die Arkanmacht direkt zu absorbieren, sind sie vorsichtig damit und versuchen, ihre Süchte unter Kontrolle zu halten. Diejenigen von ihnen, die die Kontrolle darüber vollkommen verlieren, werden zu Getriebenen, die vollkommen wahnsinnig werden und der Korruption verfallen.

Einen Sonderfall diesbezüglich stellen die Blutritter in der Blutelfen-Gesellschaft dar. Diese nutzen mittlerweile das Licht, um ihre Magiesucht zu stillen.

Gesinnungen

Die meisten Blutelfen sind weder wahnsinnig noch böse. Sie haben sich nur entschieden, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Sie leiden immer noch sehr unter dem Verlust ihres wertvollen Sonnenbrunnens. Fast jeder von ihnen muss Mana absorbieren, obwohl die meisten von ihnen keine Zauberwirker sind. Jedoch muss mittlerweile angenommen werden, dass die mächtigsten Zauberer unter den Blutelfen durchaus wahnsinnig sind oder im Begriff sind es zu werden, denn ihr Umgang mit Arkanenergie und ihr Konsum davon dürfte die arkane Korruption um Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte, beschleunigt haben. Andererseits sind die Weltenwanderer diejenigen in der Blutelfen-Gesellschaft, die am meisten im Verzicht und Selbstdisziplin geübt sind. Auch sie nehmen Fel zu sich, jedoch tun sie das erwiesenerweise seltener als die anderen ihrer Volksgenossen. Den anderen Sonderfall bilden, wie oben bereits erwähnt, die Blutritter.

Da die Gesellschaft der Blutelfen im Moment einer Diktatur sehr ähnlich ist, wird von ihren Bürgern gefordert, dass sie gesetzestreu sind und beinahe "gleichgeschaltet" werden. Individuelles Gedankengut wird kaum geduldet; Loyalität und Patriotismus stehen an erster Stelle, weswegen der durchschnittliche Blutelfenbürger rechtschaffen sein muss, um in dieser Gesellschaft klarzukommen. Um den Frieden in der Gesellschaft zu erhalten, während sich langsam erste Zweifel an der Unfehlbarkeit des Prinzen Kael'thas verbreiten, nutzen sowohl der Blutritterorden wie auch die Magister sehr rabiate Mittel, auch wenn sie dies im guten Glauben und für die Sin'dorei tun.

Beziehungen

Die Blutelfen hassen sehr viele Rassen inbrünstig. Die eine Rasse, welche sie durchaus aktzeptieren, sind dagegen die Verlassenen. Die Blutelfen glauben, dass sie und die Untoten dieselben Ziele und vor allem denselben Feind, nämlich die Geißel, haben. Außerdem existiert eine tiefe Bindung zu der Anführerin der Verlassenen Sylvanas Windläufer, welche früher eine von ihnen war. Darüber hinaus sorgte die Dunkle Fürstin ebenfalls dafür, dass die Blutelfen als Verbündete der Horde akzeptiert wurden. Sowohl die Orcs wie auch Dunkelspeer-Trolle und Tauren misstrauen den Blutelfen sehr. Sie werden von ihnen aufgrund ihrer Magiesucht als unberechenbar eingeschätzt. Die Blutelfen schätzen den Kern der Horde ihrerseits als unzivilisierte Barbaren ein, die die Macht zurückweisen, die sich direkt vor ihnen befindet.

Blutelfen fühlen sich von der Allianz betrogen und sind nun Feinde sowohl der Menschen als auch der Nachtelfen. Sie versuchen dabei stets, die übriggebliebenen Hochelfen wieder in ihren Einflusskreis zu ziehen - dieses Vorgehen sehen die Nachtelfen mit Schrecken und Abscheu.

Bedeutende Persönlichkeiten der Blutelfen: