Taure

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Da die Tauren derzeit nur auf Kalimdor vorzufinden sind, sind sie auf Lordaeron nicht zu bespielen

Tauren

Tauren

Name der Rasse: Tauren
Sprache: Taura'He
Klassen: Krieger, Druide, Jäger, Schamane, Geisterläufer
Anführer: Cairne Bluthuf, Magatha Grimmtotem
Hauptstadt: Donnerfels
Reittier: Kodo
Gesinnung: alle möglich
Status: Nicht bespielbar


Allgemeines

Die Tauren sind ein humanoides, rinderähnliches Volk, welches in ihrer Lebensweise stark an die Indianer Nordamerikas erinnert. Sie leben vorrangig in und um das weidenreiche Land Mulgore auf dem Kontinent Kalimdor. Ihre Hauptstadt auf dem Donnerfelsen wird vom Oberhäuptling Cairne Bluthuf regiert.

Erscheinungsbild

Tauren sind hochgewachsen und muskulös. Männliche Tauren sind zwischen 2,18 und 2,74 Meter groß und wiegen um die 400 Pfund. Weibliche Tauren sind meist etwas kleiner, schwanken zwischen 2,08 und 2,64 Meter Körpergröße. Die Körper der Tauren sind mit kurzen, weichen Haaren bedeckt. Über ihren Kopf und den Rücken streckt Sich eine, meist schwarze oder Dunkelbraune, Mähne, die aber auch Blond- oder gar Weißtöhne annehmen kann. Das Fell der Tauren ist ebenso vielfältig, manchmal finden sich auch Punktmuster, wie man sie von Kühen kennt. Männliche Tauren bevorzugen lange Bartzöpfe.

Die Kleidung der Tauren besteht meist aus Leder, Kodoleder. Tauren lieben Schmuck und Edelsteine. Wobei der Schmuck oft aus Knochen, Elfenbein und Bernstein gemacht ist. Primär schmücken Sie sich mit Halsketten und Armbändern, verziehren aber auch gerne Ihre Hörner, was in der taurischen Kultur als äußerst ästethisch und attraktiv gilt.

Tauren.png

Geschichte

Über die taurische Geschichte ist nicht sehr viel bekannt, da die Tauren jene nur als Legenden und Sagen wiedergeben, welche sich auf ihren Glauben stützen. Die Entstehungslegende oder auch Schöpfungsgeschichte der Tauren besagt, dass die Erdenmutter sie aus ihrem fruchtbaren Hauch erschuf. Die Tauren lebten damals in Stämmen für sich und waren nomadisch. Der Grund dafür war auch, dass die Zentauren sie immer weiter zurückdrängten und ganze Stämme mit ihrer zerstörerrischen Wut auslöschten.


Neuere Geschichte

Das erste Mal, dass die Tauren nach Aussen hin präsent auftraten, war als Krasus durch eine Raum-Zeit Anomalie in das Zeitalter des Kriegs der Ahnen zurückreiste. Dort überredete er die Tauren, den Nachtelfen im Kampf gegen die brennende Legion beizustehen. Anfangs weigerte sich deren Kommandant, Desdel Stareye jedoch die Tauren als Frontkämpfer, wofür Sie perfekt geeignet waren, einzusetzen. Nach dem Tod Desdels setzte sein Nachfolger Jared Shadowsong die Tauren unter der Führung von Huln Highmountain mit enormer Effizienz gegen die Legion ein. Die überlebenden Tauren dieses Krieges blieben mehr oder minder in freundschaftlichem Kontakt mit den Sentinels. Nach dem Krieg trennten sich die Wege der Taurenstämme wieder und Sie reisten auf sich gestellt jahrtausendelang als Nomaden durch das gewaltige Brachland.

Erst Zehntausend Jahre später, als die Horde unter Thralls Führung nach Kalimdor reiste, gerieten die Tauren wieder inmitten eines gewaltigen Krieges. Schnell freundeten sie sich mit den Orks, die eine ähnliche Kultur aufweisten, an. Die Orks halfen den Tauren des Bluthufstammes im Krieg gegen die Zentauren. Im Gegenzug half Häuptling Cairne Bloodhoof den Orks, Ihre Bestimmung mithilfe des Orakels am Fuße des Berges Hyjal, zu finden. Dieses Orakel zeigte auch Cairne die Zukunft seines Volkes und so vertrieben die Tauren und die Orks gemeinsam die Zentauren aus den Landen Mulgores. Die Bluthufe siedelten sich dort an und gründeten eine Stadt auf dem Donnerfelsen [Ja, es ist ein Fels!] . Im Lauf der folgenden Jahre kamen auch die anderen Taurenstämme einer nach dem anderen nach Mulgore, um sich in der neuen Heimat ihres Volkes anzusiedeln.

Kultur

Verhalten untereinander

In der taurischen Kultur herrscht ein großer Zusammenhalt innerhalb eines Stammes, sogar innerhalb des Volkes. Dies kennzeichnet sich bespielsweise durch die Anrede mit Bruder oder Schwester. Weiterhin besitzen Tauren allerlei Namen. Ein neugeborener Tauren besitzt bereits zwei, seinen Vornamen und seinen Stammesnamen. Sobald sie fünzig Winter erlebt haben, erhalten sie im Laufe der Riten der Erdenmutter einen zweiten Vornamen, den Ritualnamen. Jener orientiert sich an dem Aussehen oder einem wichtigen Ereignis im Leben des jungen Tauren. Jeder Tauren welcher nur zwei Namen besitzt ist somit ein Kind oder ein ausgestoßener Tauren! Jedoch können Tauren auch mehr Namen erhalten, wobei hier jeder weitere einem Orden gleichkommt. Es sind Ehrennamen, weshalb es bei Tauren auch Gang und Gebe ist, bei der Vorstellung untereinander seinen vollen Namen zu nennen, denn ein jeder trägt die seinen mit Stolz. Ein wenig gereister Tauren würde demzufolge auch bei anderen Völkern immer den vollen Namen nennen, da er es so lernte. Generell sind die Shu'Halo, wie sie sich selbst nennen, sehr ruhige und schweigsame Wesen. Sie schwingen keine großen Reden sondern lassen eher Taten folgen. Was ebenfalls hervorzuheben wäre ist, dass die Tauren das wohl einzige Volk sind, welches den Frieden mit allen Völkern möchte. Demzufolge ist ein blutrünstiger Vernichtungstauren wohl das Allerletzte, was einem begegnen wird. Doch sollte man einen Tauren nicht allzu sehr reizen, denn sonst wird aus dem friedfertigen Riesen, ein gewaltiger Kampfkoloss, dem die wenigsten auch nur etwas entgegen zu stellen haben. Wütende Tauren können unglaublich brutal und gnadenlos werden und haben durchaus die Kraft, Menschenköpfe mit bloßer Hand zu zerquetschen. Sollte es im Stamm zu Reiberreien kommen, so werden meist die Ältesten sowie der Häuptling aufgesucht, wissen auch sie keinen Rat für Recht oder Unrecht, so wird zwischen den Streitenden ein ritueller Ringkampof ohne Waffen ausgetragen in welchem dem Gewinner recht gegeben wird.

Schamanismus

Der taurische Schamanismus ist dem der Orcs recht ähnlich, geht in seiner Verehrung jedoch noch weiter. Sie beten nicht nur die Elemente der Natur an, sondern die Geister, die allem belebten und unbelebten innewohnen. Tauren streben nach Ausgeglichenheit und Frieden und sehen es daher als ihre Pflicht, die chaotischen und ruhelosen Geister der Elemente zu besänftigen und so Azeroth vor der Zerstörung zu bewahren.

Zeitgleich sind Schamanen die spirituellen Führer der Tauren, interpretieren die Zeichen der Erdenmutter und erbitten die Ahnen um Rat. Tauren werden alleine nach ihren schamanischen Fähigkeiten beurteilt. Jeder Stamm wird von einem Häuptling angeführt, der in der Regel Schamane(bei manchen Stämmen auch Druide) ist. Dieser hat drei Berater an seiner Seite, die meist die fähigsten Heiler des jeweiligen Stammes sind. Der mächtigste dieser Berater erhält meist den Titel des "Sehers". Da Schamanen die Wünsche der Ahnen interpretieren, kann es auch zu Ausnahmen in der Hierarchie kommen und einfache Krieger oder Jäger steigen auf den Wunsch der Ahnen hin zu höheren Positionen auf. Seitdem die Tauren unter Cairne Bloodhoof vereint sind, haben die Häuptlinge der Stämme jedoch nurnoch eine beratende Position.

Kodo

Die Kodos nehmen in der taurischen Kultur eine wichtige Schlüsselrolle ein. Für einen Tauren ist ein Kodo mehr als ein bloßes Reittier. So trugen die Kodos während der Nomadenzeit öfters auch die Habseligkeiten der Tauren. Immernoch sind sie die vorrangigste Nahrungsquelle und ihre Haut und Knochen die vorrangigste Kleidungs -und Waffenquelle für die Tauren. Für die meisten Tauren sind sie jedoch auch treue Begleiter und tödliche Kampfgefährten.

Glaube

Die Tauren glauben an Erdenmutter und Himmelsvater. Jedoch ist die Erdenmutter bei weitem wichtiger, da der Himmelsvater nicht ihr Schöpfer war. [Himmelsvater ist für Schamanen wichtig, denn er schuf die Elementare.] Weiterhin sind für sie Mond und Sonne die Augen der Erdenmutter. Der Mond ist bei den Shu'Halo weiblich und heißt Mu'Sha, ihr Bruder, die Sonne hingegen heißt An'She. Auch kennen die Tauren den Halbgott und großen weißen Hirsch, welchen die Kaldorei Malorne nennen, bei den Tauren aber heißt er Apa'ro. Diesen beten die Tauren an, da er sie verantwortungsvoll jagen lehrte, indem er ihnen immer davonlief. Seither wissen die Tauren, dass sie nie mehr jagen dürfe, als sie benötigen.

Wichtige Stämme

Auflistung von Taurenstämmen [In ungefährer Wichtigkeit]:

Bluthuf - Der Bluthufstamm ist der führende Tauren Stamm innerhalb der Horde

Grimmtotem - Sie wollen der Horde aus unbekannten Gründen nicht beitreten und man sagt ihnen Verbindungen zu den Verlassenen und der Geißel zu.

Himmelsjäger - Sie sind die spirituellen Führer der Tauren Schamanen.

Runentotem - Dieser Stamm hat erst kürzlich den Weg der Druiden wiederentdeckt.

Donnerhorn - Dieser Stamm ist die Heimat einiger der größten Tauren Jäger.

Rachtotem - Dieser Stamm ist die Heimat vieler der besten Krieger und Schmiede.

Nebelläufer - Sie widmen sich den Druidischen Pfaden und der Heilung der Erde um das Leiden der Erdmutter zu vermindern.

Morgenwandler - Sie sind die führenden Verzauberer und geschickte Schamanen

Steinhuf - Sie findet man in allen Ecken der Gesellschaft.

Wildmähne - Sie haben sich weitgehend den Runentotem anegschlossen, auf den Pfad der Druiden.

Winterhuf - Sie haben in ihren Reihen viele sehr gute Kräuterkundige und Alchemisten.

Schattenhuf - Diese sind für ihre listige Art und Geheimhaltung bekannt, die sie angenommen haben, nachdem die anderen Stämme Desolace verlassen hatten. Sie fühlen sich in Stich gelassen von den anderen.

Weitere Stämme: Klauenhuf, Wolkenmähne, Dunkelmähne, Adlerklaue, Eishauch (engl. Icemist), Langschreiter, Saatwind, Regenrufer, Flussmähne, Sturmsang, Schmetternder Schlag, Flinkwind, Wolkenweiß, Wildläufer, Junghuf


Seit drei Umläufen jedoch gibt es einen weiteren Stamm, welcher sich neugegründet hat und auf dem Donnerfelsen für Meinungsverschiedenheiten verantwortlich ist. Die Steppenwächter sind ein Stamm, welcher sich an den alten Traditionen der Erdenmutter besonders verschrieben hat. So ist er nomadisch, was besonders dem Bluthufe -Stamm, welcher alle Stämme am liebsten auf dem Donnerfelsen versammelt sehen würde, abschreckt. Durch die eher negative Meinung der Bluthufe sind die Grimmtotem stets für die Steppenwächter, was jedoch mehr mit der Provokation des Oberhäuptlings, denn Unterstützung für die Wächter zu tun hat.

Bedeutende Persönlichkeiten der Tauren:

Oberhäuptling Cairne Bluthuf Taurenmännlich.pngKrieger.png

Ältestengreisin Magatha Grimmtotem Taurenweiblich.pngSchamane.png

Erzdruide Hamuul Runentotem Taurenmännlich.pngDruide.png

Häuptlingssohn Baine Bluthuf Taurenmännlich.pngKrieger.png